Wie Gedanken und Gefühle miteinander verbunden sind
Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie Gedanken und Gefühle in deinem System verbunden sind? Sie sind sehr eng miteinander und bedingen sich gegenseitig. Wir denken oft, dass alles dasselbe ist, als wäre eine Art Automatismus vorhanden. Und das stimmt auch! Und doch sind sie zwei unterschiedliche Dinge.
Eine kleine Übung zum Mitmachen: Denk jetzt an einen richtig miesen Tag, vielleicht an einen Streit mit deinem Lieblingsmenschen oder einen schlechten Tag im Job mit maulenden Kunden und einem übervollen, stressigen Terminkalender. Diese miesen Energien, an die du denkst, sorgen sofort für eine Reaktion in deinem System, nicht wahr? Die Gefühle, die deine Gedanken auslösen, sind unmittelbar wahrnehmbar. Wahrscheinlich im Solarplexus oder im Herzchakra.

Und jetzt denke bitte an dein letztes Glückgefühl, egal ob es beim Gärtnern oder Katze streicheln gestern war oder ein schönes Erlebnis aus deiner Kindheit. Und auch hier wirst du - fast gleichzeitig - die besseren Gefühle, die als Reaktion auf deine Gedanken kommen, in deinem Körpersystem merken. Hoffe ich doch!
Du bist kein Opfer deiner Gedanken oder Gefühle
Der zweite Teil der Übung sollte dir einen kleinen Eindruck davon geben, dass du deine Stimmung durch deine Gedanken bzw. Gefühle durchaus zu steuern in der Lage bist!
Das heißt, wenn du nur auf eines der beiden Einfluss nehmen kannst, dann änderst du auch das andere. Du bist deinen miesen Gedanken und Gefühlen nicht einfach ausgeliefert! Du kannst lernen, sie zu beherrschen! Zugegeben: Das braucht - wie alles im Leben - ein bisschen Übung. Und die Erkenntnis, dass du (also dein Bewusstsein!) die Chefin in deinem System bist. Daraus letet sich deine Entscheidung ab, als die Chefin, die du bist, entsprechend zu handeln!
Gedanken zu meistern bedeutet, das Ego zu meistern. Tatsächlich ist es eine spirituelle Meisterschaft. Aber hey, wir sind doch alle Meister, die üben, nicht wahr? Gedanken-Hygiene kann man lernen!
Der Prozess funktioniert natürlich auch andersherum: über deine Gefühle.
Bei Gefühlen kann es etwas trickreicher sein - denn als das komplexe Körper-Geist-Seele-System, das wir nun mal sind, können Gefühle von Ereignissen im Außen "angetriggert" werden.
- Die Stimme deiner Chefin, die dich an eine unangenehme Person aus deiner Vergangenheit erinnert
- ein Geruch, der ein altes Trauma reaktiviert
- eine Musik, die dich fröhlich oder traurig machen kann
Triggern aus dem Weg zu gehen, ist eine Lösung, wenn man die Trigger kennt. Aber nicht wirklich eine dauerhaft zufriedenstellende oder gar nachhaltige Angelegenheit. Außerdem kennt man die meisten seiner Trigger nicht.
In miesen Gedanken und niedrig schwingenden Gefühlen sitzen Energien. Ja sogar verborgene Potenziale. Wäre es nicht super, an diese Energien heranzukommen, sie so umzuwandeln, dass sie dir wieder als gute, unterstützende Energien zur Verfügung stehen?
Genau darin bin ich Expertin!
Gedanken und Gefühle zu transformieren, ist die Lösung! Und nicht Verdrängung!